Autor: | Aude Le Corff |
Titel: | Bäume reisen nachts |
Reihe: | - |
Originaltitel: | Les arbres voyagent la nuit |
Übersetzung: | Claudia Steinitz |
Verlag: | Insel Verlag |
Erschienen: | März 2014 |
Seiten: | 209 |
Die Geschichte einer besonderen Freundschaft
Die Handlung
Vor mehreren Monaten ist Manons Mutter verschwunden. Sie hat ihrer Tochter und ihrem Mann jeweils einen Brief hinterlassen und sich seither nicht mehr gemeldet. Da Manons Vater sehr unter dem Verschwinden der Mutter leidet und nur noch ein Schatten seiner selbst ist, fühlt sich die Achtjährige furchtbar einsam. Darum sitzt sich nach der Schule meist unter der Birke im Garten, redet mit Katzen und Ameisen und liest, um ihrer Trauer und ihrer Angst zu entfliehen.
Der achtzigjährige Anatole ist eigentlich ein ziemlich griesgrämiger Geselle. Die Nachbarn sehen ihn immer nur schimpfend durch Garten gehen, wenn er gerade mal wieder wegen einem seiner vielen Wehwehchen beim Arzt war. Doch die kleine Manon einsam unter dem Baum zu sehen, erinnert ihn an ein Buch, dass er liebt, den kleinen Prinzen. So geht Anatole eines Tages zu Manon in den Garten und von da an besucht sie ihn regelmäßig, um sich von ihm vorlesen zu lassen.
Als Briefe von Manons Mutter eintreffen und die Familie so endlich erfährt, wo sie sich befindet, beschließt der Vater kurzerhand zu seiner Frau nach Marokko zu reisen. Manon, ihre Tante Sophie und auch Anatole begleiten ihn auf der langen Autoreise.
Mein Eindruck
Bäume reisen nachts ist ein Buch, dass vom ersten Satz an fasziniert. Die Charaktere und ihre jeweilige Situation werden so eingängig beschrieben, dass man sich kaum von der Geschichte lösen kann.
Dabei bilden die kleine Manon, ihr depressiver Vater Pierre, die sehr individuelle Tante Sophie und der sonst so griesgrämige Anatole eine Reisegruppe, bei der Probleme vorprogrammiert sind. Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte, sein eigenes Leid, dass ihm auf den Schultern lastet.
Jede dieser Geschichten wird auf einfühlsame Art vermittelt und auch Manons Mutter lernt man mit jedem Kapitel etwas besser kennen, weil jeder der vier Reisenden seine eigenen Eindrücke von ihr hat.
Besonders schön ist, dass man beim Lesen merkt, wie sich diese vier ungleichen Menschen gegenseitig beeinflussen, sodass sie nach und nach ihre Ängste und Sorgen preisgeben können.
Mein Fazit
Ein wunderschön geschriebenes Buch, das beim Leser noch lange nachhallt.
Bewertung
Die Handlung
Vor mehreren Monaten ist Manons Mutter verschwunden. Sie hat ihrer Tochter und ihrem Mann jeweils einen Brief hinterlassen und sich seither nicht mehr gemeldet. Da Manons Vater sehr unter dem Verschwinden der Mutter leidet und nur noch ein Schatten seiner selbst ist, fühlt sich die Achtjährige furchtbar einsam. Darum sitzt sich nach der Schule meist unter der Birke im Garten, redet mit Katzen und Ameisen und liest, um ihrer Trauer und ihrer Angst zu entfliehen.
Der achtzigjährige Anatole ist eigentlich ein ziemlich griesgrämiger Geselle. Die Nachbarn sehen ihn immer nur schimpfend durch Garten gehen, wenn er gerade mal wieder wegen einem seiner vielen Wehwehchen beim Arzt war. Doch die kleine Manon einsam unter dem Baum zu sehen, erinnert ihn an ein Buch, dass er liebt, den kleinen Prinzen. So geht Anatole eines Tages zu Manon in den Garten und von da an besucht sie ihn regelmäßig, um sich von ihm vorlesen zu lassen.
Als Briefe von Manons Mutter eintreffen und die Familie so endlich erfährt, wo sie sich befindet, beschließt der Vater kurzerhand zu seiner Frau nach Marokko zu reisen. Manon, ihre Tante Sophie und auch Anatole begleiten ihn auf der langen Autoreise.
Mein Eindruck
Bäume reisen nachts ist ein Buch, dass vom ersten Satz an fasziniert. Die Charaktere und ihre jeweilige Situation werden so eingängig beschrieben, dass man sich kaum von der Geschichte lösen kann.
Dabei bilden die kleine Manon, ihr depressiver Vater Pierre, die sehr individuelle Tante Sophie und der sonst so griesgrämige Anatole eine Reisegruppe, bei der Probleme vorprogrammiert sind. Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte, sein eigenes Leid, dass ihm auf den Schultern lastet.
Jede dieser Geschichten wird auf einfühlsame Art vermittelt und auch Manons Mutter lernt man mit jedem Kapitel etwas besser kennen, weil jeder der vier Reisenden seine eigenen Eindrücke von ihr hat.
Besonders schön ist, dass man beim Lesen merkt, wie sich diese vier ungleichen Menschen gegenseitig beeinflussen, sodass sie nach und nach ihre Ängste und Sorgen preisgeben können.
Mein Fazit
Ein wunderschön geschriebenes Buch, das beim Leser noch lange nachhallt.
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