Autor: | Joanne K. Rowling |
Titel: | Ein plötzlicher Todesfall |
Originaltitel: | The Casual Vacancy |
Übersetzung: | Susanne Aeckerle und Marion Balkenhol |
Sprecher: | Christian Berkel |
Verlag: | DHV Der Hoerverlag |
Erschienen: | Dezember 2013 |
Spieldauer: | 1140 Minuten |
Intrigen und Machtspielchen in einer Kleinstadt
Die Handlung
Barry Fairbrother, bisher eine wichtige Säule der Gesellschaft des kleinen Ortes Pagford, stirbt unvermittelt. Nicht nur seine Familienngehörigen, sondern auch viele Freunde und die Mitglieder der Rudermannschaft, die er trainiert hat, trauern.
Doch es dauert nicht lang, bis die Trauer in den Hintergrund rückt, denn Barry hinterlässt einen freien Platz im Gemeinderat. Da es Pagford, wegen einer von vielen ungeliebten Sozialsiedlung und einer Drogenklinik, schon länger heiß her geht und Barry ein glühender Verfechter für den Erhalt von beidem war, wittern seine Gegner nun ihre große Chance, während andere versuchen, die Lücke im Gemeinderat nach Barrys Willen zu besetzen.
Mein Eindruck
Nachdem ich immer mal wieder vorhatte, "Ein plötzlicher Todesfall" endlich mal zu lesen und dann doch immer wieder einen Bogen drumherum gemacht habe, habe ich mich letztendlich für das Hörbuch entschieden.
Bei Erscheinen des Romans habe ich natürlich einige der sehr vielen kritischen Stimmen mitbekommen, doch nun konnte ich mir endlich mal selbst ein Bild von Pagford und seinen Einwohnern machen.
Anfangs fand ich den Roman relativ anstrengend, da es furchtbar viele Charaktere gibt. Sie sind alle sehr unterschiedlich und daher theoretisch leicht auseinander zu halten, doch die schiere Masse erschlägt einen anfangs fast.
Auch die vielen Verknüpfungen zwischen all den Charakteren durch die unterschiedlichsten Beziehungen, sind anfangs nicht leicht im Kopf zu behalten. Doch nach vielleicht zwei oder drei Stunden, als mir Pagford langsam vertrauter wurde, kam ich gut zurecht und fand die Geschichte sehr interessant.
Im Großen und Ganzen besteht die Handlung daraus, dass beschrieben wird, welche großes Loch der Tod einer einzelnen Person in der kleinen Gemeinde hinterlassen hat und welche (auch nicht unmittelbaren) Auswirkungen dies hat.
Die Charaktere haben alle ihre Eigenarten und Macken. Manche gewinnt man fast lieb, manche fängt man fast an zu hassen, manche bleiben eher blass. Doch durch die vielen Verflechtungen (manche positiv, aber mehr negativ) zwischen den verschiedenen Familien von Pagford, bleibt die Geschichte irgendwie immer interessant.
Man wechselt hin und her zwischen Jugendlichen, die versuchen in der konservativen Umgebung ihre eigene Identität zu finden, Großeltern, die sich für eine lesbische Enkelin schämen, Eltern, die mit ihren Kindern überfordert sind und, und, und.
Gelesen wird das Hörbuch von Christian Berkel, der seine Sache extrem gut macht. Er bringt die vielen verschiedenen Charaktere super rüber und liest sie so differenziert, dass man es etwas leichter hat, nicht immer den Überblick zu verlieren.
Mein Fazit
Ich bin positiv überrascht, wie gut mir "Ein plötzlicher Todesfall" gefallen hat. Ich hätte mich doch früher schon mal an den Roman rantrauen können.
Bewertung
Die Handlung
Barry Fairbrother, bisher eine wichtige Säule der Gesellschaft des kleinen Ortes Pagford, stirbt unvermittelt. Nicht nur seine Familienngehörigen, sondern auch viele Freunde und die Mitglieder der Rudermannschaft, die er trainiert hat, trauern.
Doch es dauert nicht lang, bis die Trauer in den Hintergrund rückt, denn Barry hinterlässt einen freien Platz im Gemeinderat. Da es Pagford, wegen einer von vielen ungeliebten Sozialsiedlung und einer Drogenklinik, schon länger heiß her geht und Barry ein glühender Verfechter für den Erhalt von beidem war, wittern seine Gegner nun ihre große Chance, während andere versuchen, die Lücke im Gemeinderat nach Barrys Willen zu besetzen.
Mein Eindruck
Nachdem ich immer mal wieder vorhatte, "Ein plötzlicher Todesfall" endlich mal zu lesen und dann doch immer wieder einen Bogen drumherum gemacht habe, habe ich mich letztendlich für das Hörbuch entschieden.
Bei Erscheinen des Romans habe ich natürlich einige der sehr vielen kritischen Stimmen mitbekommen, doch nun konnte ich mir endlich mal selbst ein Bild von Pagford und seinen Einwohnern machen.
Anfangs fand ich den Roman relativ anstrengend, da es furchtbar viele Charaktere gibt. Sie sind alle sehr unterschiedlich und daher theoretisch leicht auseinander zu halten, doch die schiere Masse erschlägt einen anfangs fast.
Auch die vielen Verknüpfungen zwischen all den Charakteren durch die unterschiedlichsten Beziehungen, sind anfangs nicht leicht im Kopf zu behalten. Doch nach vielleicht zwei oder drei Stunden, als mir Pagford langsam vertrauter wurde, kam ich gut zurecht und fand die Geschichte sehr interessant.
Im Großen und Ganzen besteht die Handlung daraus, dass beschrieben wird, welche großes Loch der Tod einer einzelnen Person in der kleinen Gemeinde hinterlassen hat und welche (auch nicht unmittelbaren) Auswirkungen dies hat.
Die Charaktere haben alle ihre Eigenarten und Macken. Manche gewinnt man fast lieb, manche fängt man fast an zu hassen, manche bleiben eher blass. Doch durch die vielen Verflechtungen (manche positiv, aber mehr negativ) zwischen den verschiedenen Familien von Pagford, bleibt die Geschichte irgendwie immer interessant.
Man wechselt hin und her zwischen Jugendlichen, die versuchen in der konservativen Umgebung ihre eigene Identität zu finden, Großeltern, die sich für eine lesbische Enkelin schämen, Eltern, die mit ihren Kindern überfordert sind und, und, und.
Gelesen wird das Hörbuch von Christian Berkel, der seine Sache extrem gut macht. Er bringt die vielen verschiedenen Charaktere super rüber und liest sie so differenziert, dass man es etwas leichter hat, nicht immer den Überblick zu verlieren.
Mein Fazit
Ich bin positiv überrascht, wie gut mir "Ein plötzlicher Todesfall" gefallen hat. Ich hätte mich doch früher schon mal an den Roman rantrauen können.
Bewertung
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