Freitag, 10. Mai 2013

Rezension: Jan Richards - Chocolat Rouge

Autor:Jan Richards
Titel:Chocolat Rouge
Reihe:-
Originaltitel:-
Übersetzung:-
Verlag:Neobooks
Erschienen:November 2012
Seiten:396 (laut Adobe Digital Editions 2.0)
Der Jäger, der Chocolatier, die Ex-Polizistin und ein Mann, der sich nach Mumbai wünschte
Zitat von Seite 6 - Titel von Kapitel 1


Die Handlung

Nach langem Hadern hat Davíd die Berufung, die sein Vater ihm vererbt hat, endlich angenommen und für sich akzeptiert. Nun ist er ein Jäger. Dazu auserkoren die Kreaturen der Nacht zu bezwingen.

Aber so ganz ist ihm die Sache noch immer nicht geheuer.

Davíds erste Jagd führt ihn auf die Spur eines Chocolatiers, der anscheinend ein Zusammentreffen mit einem Vampir hinter sich hat, sich jedoch an nichts mehr erinnern kann. Nur sehr schleppend kommen die Erinnerungen des Mannes zurück, was Davíd Schritt für Schritt in die Nähe seiner ersten Beute bringt.

Doch scheint dieser Blutsauger nicht einfach eines der degenerierten Geschöpfe auf dem Level eines Tieres zu sein. Davíd scheint es mit einem mächtigen Wesen zu tun zu bekommen, das Geschäfte mit Menschen abschließt und gegen sie intrigiert.
Aber welchen Sinn kann für einen Vampir die Zusammenarbeit mit einer Schokoladenfirma haben?

Gemeinsam mit dem österreichischen Chocolatier, einer hübschen Ex-Polizistin und einem indischen Hotelangestellten macht sich Davíd auf um dieses Rätsel zu lösen und seinen ersten Vampir zu erlegen. Eine eigenartige Truppe, doch Davíd ist sich sicher, jeder von ihnen wird seine Rolle zu spielen haben, in diesem Albtraum, inszeniert von einem Wesen, das längst vergessen war.


Mein Eindruck

Das Buch beginnt mit einem Epilog. Ungewöhnlich aber passend. Dieser kurze Abschnitt vermittelt schon einen guten Eindruck davon, was den Leser in dieser Geschichte erwartet. Wessen Epilog man anfangs gelesen hat erschließt sich dann im Laufe der Geschichte.

Mit Kapitel 1 beginnt dann die eigentliche Geschichte. In einer Kirche lauert der junge Jäger Davíd Saldanha De La Roca dem Chocolatier Hartmut Herzog auf. Der hat keine Ahnung, was der Galicier überhaupt von ihm will. Doch Davíd ist sich sicher in dem Chocolatier eine Spur zu seinem ersten Vampir gefunden zu haben. Denn er hat von ihm und dem Zusammentreffen in der Kirche geträumt.

Von da an steht den beiden eine heftige Nacht bevor. Drogendealer, Entführungen und die Polizei auf den Fersen zu haben, sind allerdings nichts gegen den Vampir und sein Gefolge. Denn Davíd wird immer wieder davon überrascht, wer alles in den Diensten des Barons steht.

Ein weiterer wichtiger Charakter ist Lara Winter, die vor einem Jahr ihren Dienst bei der Polizei quittiert hat. Seitdem hat sie sich vollkommen zurückgezogen. Erst seit einer Woche hat sie wieder Arbeit und ist als Mitarbeiterin des Wachdienstes der Schokoladenfabrik Herzog wenig begeistert, denn Mann der Inhaberin suchen zu müssen.

Besonders Davíd und Lara lernt man innerhalb von Rückblenden sehr gut kennen. Man erfährt wie Davíd zum Jäger wurde, warum Lara den Polizeidienst quittiert hat. Gedanken und Emotionen sind an den wichtigen Stellen sehr detailliert aufgeführt, was den Leser schnell an die Hauptfiguren bindet.

Dadurch, dass die Handlung in lediglich einer Nacht spielt, ist die Geschichte sehr dynamisch und mitreißend. Es passiert unheimlich viel in nur kurzer Zeit und die vielen überraschenden Wendungen halten die Spannung immer aufrecht.

Einzig schade fand ich, dass es doch noch einige Tippfehler etc. im Buch gibt. Das stört ein wenig den Lesefluss.


Mein Fazit

Ein spannender Vampirroman mit temporeicher Handlung, in dem es auch mal gruselig wird und Blut fließt. Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht weshalb ich anderen Fans des Genres Chocolat Rouge nur empfehlen kann.


Bewertung




Zusätzliche Info

Vielen Dank an Neobooks für das Rezensionsexemplar. :)

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