Autor: | Thilo Corzilius |
Titel: | Ravinia |
Reihe: | Ravinia |
Originaltitel: | - |
Übersetzung: | - |
Verlag: | Piper Verlag |
Erschienen: | März 2011 |
Seiten: | 432 |
Manchmal bestimmt nicht die Tür, sondern der Schlüssel, welchen Weg man beschreitet.
Die Handlung
Schon früh hat Lara McLane ihre Eltern verloren, weshalb sie bei ihrem Großvater in Edinburgh aufwächst.
An ihrem sechzehnten Geburtstag bekommt sie, neben einem MP3-Player, ein sehr eigenartiges Geschenk von ihm. Einen goldenen Schlüssel.
Zwar gibt er zu diesem Geschenk keinerlei Erklärung ab, doch schnell findet Lara heraus, dass dieser goldenen Schlüssel kein gewöhnlicher Schlüssel ist. Denn egal in welcher Tür sie ihn benutzt, die mit ihm aufgeschlossene Tür bringt sie immer direkt in die Victoria Street, direkt vor den Laden eines Schlüsselmachers.
Passenderweise ist natürlich auch dieser nicht ganz "normal" und so erfährt Lara dort endlich ein wenig mehr über ihre Eltern. Denn ihr Vater war ein begabter Schlüsselmacher, der Schlüssel, wie den, den sie zum Geburtstag bekommen hat, angefertigt hat. In genau diesem Laden, in dem auch schon ihr Vater die Lehre zum Schlüsselmacher absolviert hat, beginnt nun auch Lara ihre Ausbildung.
Und zu dieser Ausbildung gehört auch, dass Lara endlich von Ravinia erfährt. Einer Stadt, die von talentierten Menschen wie Schlüsselmachern, Schreibern, Malern und anderen mit besonderen Fähigkeiten erschaffen wurde und bewohnt wird. Und dorthin gelangt man nur mit dem passenden Schlüssel.
Doch warum ist der Name McLane in dieser fantastischen und gleichzeitig eigenartigen Stadt so bekannt?
Mein Eindruck
An diesem Buch hatte ich wirklich mal wieder meinen Spaß.
Es liest sich einfach toll. Der bildhafte und sehr poetisch anmutende Schreibstil katapultiert einen direkt in die verschiedenen Szenerien, sodass man sie regelrecht vor Augen hat.
Trotzdem gibt es immer viel zum Nachdenken und so lässt einem dieses Buch auch in den Lesepausen keine Ruhe.
Sehr interessant, neben den vielen Ausschmückungen und den oft etwas altertümlich wirkenden Beschreibungen, wirken Laras Sprüche und Gefühlsausbrüche, die eben so rüberkommen, wie es bei einer Sechzehnjährigen nun mal der Fall ist. Das verstärkt noch die Präsenz des "normalen" in der "fantastischen" Welt.
Die Charaktere wirken authentisch und besonders die Hauptfiguren schließt man unheimlich schnell in sein Herz.
Besonders gefällt mir, wie sich die Freundschaft zwischen Tom, dem Gesellen aus dem Schlüsselladen, und Lara ganz langsam entwickelt. Denn die beiden sind eigentlich absolut gegensätzlich, haben aber im Endeffekt doch viel gemeinsam und es ist schön zuzusehen, wie sie das nach und nach entdecken.
Die Idee, dass es Menschen mit einem solchen Talent gibt, dass ihre Fähigkeiten schon etwas magisches haben, gefällt mir sehr gut. Denn es ist gar nicht so weit hergeholt. Und so macht es einem Ravinia leicht, in seine fantastische Welt einzutauchen.
Mein Fazit
Wunderbar geschriebene Urban Fantasy, die teilweise altertümlich, teilweise eigentümlich aber durchweg charmant und spannend erzählt ist.
Bewertung
Zusätzliche Info
Mit Epicordia ist bereits der Nachfolger zu Ravinia erschienen. :)
Die Handlung
Schon früh hat Lara McLane ihre Eltern verloren, weshalb sie bei ihrem Großvater in Edinburgh aufwächst.
An ihrem sechzehnten Geburtstag bekommt sie, neben einem MP3-Player, ein sehr eigenartiges Geschenk von ihm. Einen goldenen Schlüssel.
Zwar gibt er zu diesem Geschenk keinerlei Erklärung ab, doch schnell findet Lara heraus, dass dieser goldenen Schlüssel kein gewöhnlicher Schlüssel ist. Denn egal in welcher Tür sie ihn benutzt, die mit ihm aufgeschlossene Tür bringt sie immer direkt in die Victoria Street, direkt vor den Laden eines Schlüsselmachers.
Passenderweise ist natürlich auch dieser nicht ganz "normal" und so erfährt Lara dort endlich ein wenig mehr über ihre Eltern. Denn ihr Vater war ein begabter Schlüsselmacher, der Schlüssel, wie den, den sie zum Geburtstag bekommen hat, angefertigt hat. In genau diesem Laden, in dem auch schon ihr Vater die Lehre zum Schlüsselmacher absolviert hat, beginnt nun auch Lara ihre Ausbildung.
Und zu dieser Ausbildung gehört auch, dass Lara endlich von Ravinia erfährt. Einer Stadt, die von talentierten Menschen wie Schlüsselmachern, Schreibern, Malern und anderen mit besonderen Fähigkeiten erschaffen wurde und bewohnt wird. Und dorthin gelangt man nur mit dem passenden Schlüssel.
Doch warum ist der Name McLane in dieser fantastischen und gleichzeitig eigenartigen Stadt so bekannt?
Mein Eindruck
An diesem Buch hatte ich wirklich mal wieder meinen Spaß.
Es liest sich einfach toll. Der bildhafte und sehr poetisch anmutende Schreibstil katapultiert einen direkt in die verschiedenen Szenerien, sodass man sie regelrecht vor Augen hat.
Trotzdem gibt es immer viel zum Nachdenken und so lässt einem dieses Buch auch in den Lesepausen keine Ruhe.
Sehr interessant, neben den vielen Ausschmückungen und den oft etwas altertümlich wirkenden Beschreibungen, wirken Laras Sprüche und Gefühlsausbrüche, die eben so rüberkommen, wie es bei einer Sechzehnjährigen nun mal der Fall ist. Das verstärkt noch die Präsenz des "normalen" in der "fantastischen" Welt.
Die Charaktere wirken authentisch und besonders die Hauptfiguren schließt man unheimlich schnell in sein Herz.
Besonders gefällt mir, wie sich die Freundschaft zwischen Tom, dem Gesellen aus dem Schlüsselladen, und Lara ganz langsam entwickelt. Denn die beiden sind eigentlich absolut gegensätzlich, haben aber im Endeffekt doch viel gemeinsam und es ist schön zuzusehen, wie sie das nach und nach entdecken.
Die Idee, dass es Menschen mit einem solchen Talent gibt, dass ihre Fähigkeiten schon etwas magisches haben, gefällt mir sehr gut. Denn es ist gar nicht so weit hergeholt. Und so macht es einem Ravinia leicht, in seine fantastische Welt einzutauchen.
Mein Fazit
Wunderbar geschriebene Urban Fantasy, die teilweise altertümlich, teilweise eigentümlich aber durchweg charmant und spannend erzählt ist.
Bewertung
Zusätzliche Info
Mit Epicordia ist bereits der Nachfolger zu Ravinia erschienen. :)
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